eSports: Computerspielen ist einträgliche Berufstätigkeit (12/41)

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4,9 Millionen ÖsterreicherInnen spielen Videogames, belegt aktuelle Studie der GfK im Auftrag des Österreichischen Verbands für Unterhaltungssoftware (ÖVUS). Die meisten Gamer (3,5 Millionen) spielen auf dem Smartphone. PCs mit 2,3 Millionen und Konsolen mit 2,2 Millionen Gamern folgen auf den Plätzen zwei und drei, werden von ihren Fans aber umso intensiver genutzt.

Und wie bei vielem, das sich einer breiten Beliebtheit erfreut, gewinnt auch hier der Wettkampfgedanke an Bedeutung. Alleine in Europa werden inzwischen rund 22 Millionen Spieler dem eSport zugeordnet. Topspieler in Südkorea, der Mutter aller eSport-Länder, verdienen jährlich bis zu 230.000 US-Dollar. Der spanische eSportler Carlos „ocelote“ Rodríguez gab in einem Interview an, dass er bereits 2013 durch Gehalt, Merchandising, Preisgelder, Werbeverträge und Streaming zwischen 600.000 und 700.000 Euro verdient hat.

Ermöglicht wird das durch Unmengen an Menschen, die beim Spielen zusehen. Denn: Inzwischen sind etwa „Lets Play“-Videos auf Youtube ebenso populär wie das eigentliche Spielen. Der Deutschen Erik Range alias „Gronkh“ spielt seit vielen Jahren vor, und kann auf 4,6 Millionen Youtube-Abonnenten verweisen. Er soll bereits 40.000 Euro im Monat verdienen, kolportiertes Jahresgehalt 2017: stolze 700.000 Euro.

Fest steht aber auch: eSport und auch Videoproduktion ist anspruchsvolle, professionelle Arbeit, erfordert Training, Know-how und vor allem langjährige Ausdauer.

Geschrieben von Helmut Melzer

Als langjähriger Journalist habe ich mir die Frage gestellt, was denn aus journalistischer Sicht tatsächlich Sinn machen würde. Meine Antwort darauf siehst Du hier: Option. Auf idealistische Weise Alternativen aufzeigen – für positive Entwicklungen unserer Gesellschaft.
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